HEIDE EHNINGER
LANDSCHAFTSAQUARELLE

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"Eisberge", 36 x 48


HEIDE EHNINGER

geboren in Heidenheim (Brenz)
lebt im Kreis Calw und der Provence
Schulzeit in Calw
1962-1966 Studium an der Akademie für Bildende Künste in Stuttgart (Malerei, Kunstpädagogik, Innenarchitektur)
seit 1968 im Lehrberuf,
seit 1974 Leitung einer eigenen Aquarellmalschule
hat seit ihrer Studienzeit unbeirrt am Aquarell festgehalten

Mitglied im Verband Bildender Künstler, Baden-Württemberg und in der Gedok, Stuttgart
Ankäufe durch das Land Baden-Württemberg, Kultusministerium Bad.-Württ., Landratsamt Böblingen, Landratsamt Ludwigsburg, Stadt Gerlingen

PUBLIKATIONEN

"Malerinnen heute", Chic,12/1978
"Eislandschaften", Eulen Verlag Freiburg,1987

buchEISLANDSCHAFTEN - Buch mit 20 Reproduktionen von Aquarellen von Heide Ehninger. Mit einer Einführung von Bernd Dehne. Format: 17 x 17 cm. KANN BESTELLT WERDEN UND IST SOFORT LIEFERBAR! VERSAND PER RECHNUNG

Ackermann-Aquarellkalender 1988, München

Illustrationen zu den Büchern: "Ein Koffer voll Zeit", "Im Banne der Moorschlange" und" Ruhender Teil der Welt" im HAAG+HERCHEN Verlag,1993

HEIDE EHNINGER's Kunst ist ganz und gar existenziell bedingt. Das zeigt sich in ihren Konstanten im Hinblick auf Motiv, Komposition, Farbe und Stimmung. In ihnen verrät sich wesenhafter Zwang bei der Gestaltung. Er verleiht der Form seelische Wahrheit und Dichte. Heide Ehninger sucht nicht die anheimelnd-wohnliche, bergende Natur. Sie sucht das Elementare, das Urlandschaftliche der Felsen und Küsten, der Ebenen und der gewaltigen Himmel. Das ist Natur ohne Einverständnis mit dem Menschen: abweisende steinerne Physiognomien; Klippen und Stürze; leere Weiten; grandiose Einsamkeit. Diese Landschaft, nur wie dazu bestimmt, Jahrhunderte zu überdauern, stößt den Menschen auf sich selbst zurück. Sie zwingt ihn zur Selbstbesinnung, zur Selbstbehauptung, zur vollen Empfindung seiner Identität.
(Prof. Dr. Werner Sumowski)
Die Natur in ihrer Einsamkeit und ihrem märchenhaften Zauber und weniger die Kunst- und Kulturgeschichte hat bestimmend auf die persönliche und künstlerische Entwicklung der Malerin Heide Ehninger eingewirkt - die schwäbische Alb und der Schwarzwald zuerst, später ferne Länder und entlegene Landschaften. Sie schafft mit einem inneren Drang zur bildnerischen Auseinandersetzung und geht mit angeborenem Formtalent ans Werk. Sie gibt sich nicht mit oberflächlichen, dekorativen Reizen zufrieden, die sie mit leichter Hand erreichen könnte, sondern ist immer wieder um neue, ihrer inneren Bildwelt gemäße Ausdrucksformen bemüht, um Vertiefung, die oft ins Düstere und Melancholische führt. Sie selbst liebt denn auch gerade die Bilder am meisten, die für den mehr distanzierten Betrachter die problematischsten sind. Heide Ehninger widmet sich seit ihren ersten künstlerischen Studien fast ausschließlich der Aquarellmalerei, eine bildnerische Technik, die Spontaneität, Feingefühl und Entschlußkraft verlangt und offensichtlich ihrem natürlichen Temperament entspricht.
(Prof. Dr. Wilhelm Gall)


"Eisplateau", 36 x 48

Sie hatte es nie vorher gesehen - das Eisland. Die Eisberge hat sie aus ihrem Inneren erfunden. Als Heide Ehninger nach schon langen Jahren des Schaffens der kristallenen, transparentblauen Eislandschaftsaquarelle schließlich ihren Traum verwirklichen konnte - eine Reise in die Antarktis -, fand sie überraschenderweise dort ihre Bildvisionen bestätigt: Es war alles so, wie sie es sich erdacht und gemalt hatte.
Sind diese Eisbilder also Urbilder, Innenbilder, „Archetypen“, Träume von Glasbergmärchen der Kindheit? In jedem Falle Natur, elementare und geheimnisvolle Natur, himmlische Einsamkeit und Ruhe - Urlandschaft. Aber nie sind die Bilder gemalt in Nachahmung der Wirklichkeit, sondern gestaltet aus innerer Stimmung, traumhafter Vision. Dabei haben diese Eisberge vielfach, wie sie zart weißblau schimmernd im hellen Licht daliegen, nichts Bedrohliches, nichts Kaltes. Sie sind Kunstgebilde, mit Geduld, Konzentration und erfahrener Könnerschaft aquarelliert: Sensibel gemalte Tonabstufungen von Blau im strahlenden Licht - was so nur in der Aquarellmalerei zu verwirklichen ist. Transparente Malerei auf dem Weiß des Papiers, dem Grund, der immer sichtbar bleibt. Dazu der subtile Aufbau der Formen - Aufforderung zu aufregenden Spaziergängen der Augen in diesen bizarren Welten.
Gefühle der Bedrohung durch Kühle und Ferne, Risse, Kanten und Grate machen die Betrachtung dieser Bilder aber auch beschwerlich. Doch qualifiziert sich das Kunstwerk allemal nicht am Gängigen, leicht Konsumierbaren - Heide Ehningers Eislandschaften fordern den Betrachter zum aktiven Erleben dieser Kunstwerke.
(Bernd Dehne)

EINIGE WEITERE BILDER VON HEIDE EHNINGER

AUSSTELLUNGEN

Adresse: Heide Dehne - Ehninger, Mörikestr. 22, D - 75397 Simmozheim

en France: Beth, F - 30580 Lussan, Tel.: 0033 4 66 729374

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